Donnerstag, 8. November 2007

-……Lautman …Ja gruß dich. Ich sitze gerade in Taxi fahre zum Bahnhof.

...... Ich bin heute Abend ca.20 Uhr zu Hause. In zwanzig Minute fährt der Zug ab .... Ja ich bin noch in Wiesbaden. Die Sitzung hat lange gedauert..... nur blaa, blaa, blaa.

Wie immer .... Ich habe einen guten Angebot bekommen in Wiesbaden ... eine höhere Stelle ... aber ich war mir nicht sicher .... Ich habe jetzt Zeit zwei Tage mir zu überlegen und dann Bescheid sagen ...... Ich weiss nicht.

.... Ich fühle mich in Köln wohl .... ich kenne fast jeden und die Leute sind locker ... Ja mit Gehaltserhöhung. Die Stelle ist eine stufe höher aber mit viel Stress und viel Verantwortung. Die Atmosphäre in Wiesbaden hat mir bisschen Angst gemacht. Die Herrschaften sind schwierig. Ich habe mich noch nicht entschieden ... Ich glaube nicht, dass ich Köln wegen ein paar Euro mehr verlassen würde....... Na ..... Wie geht es euch .... Was neues .... Was? ....Wer? .....Echt? bist du sicher? ... Na toll .... Wann hast du es erfahren ... heute? Es ist prima .... Super .... Schön .... freue mich .... was hat der Michael gesagt? .... Was ... der weiss noch nicht ... warum hast du ihm nicht gesagt? ... Traust du dich nicht? Ach Blödsinn ... er freut sich bestimmt ... natürlich freut er sich. Mach dir keine Gedanken ... Warum soll ich Klappe halten.

Weiche Monat bist du jetzt? .....schon zweite Monat ...wieso hast du es nicht bemerkt ... du hast es aber geahnt .. du fürchtest dich ... Was redest du denn da ... sag mal bist du klar im Köpf ... rede kein Quatsch mehr. Wir sollen es feiern. Nimmt euch heute Abend nichts vor. Ich melde mich so bald ich in Köln bin. Wir sollen drauf anstossen. Ich stelle mir vor dich und Michael auf der Strasse Kinderwagen schiebe sehen. Es ist sehr unglaublich.

Warum sollte er sich ärgern ... kann ich nicht glauben. Hat er selber gesagt ... Lustig. Ich möchte auch gerne bisschen mit schieben .... Nein, mah bitte keine Dummheit ... Nein ... Verspreche es mir ... gut .. gut ... und ich verspreche dir die Klappe zu halten ... Wir werde eine Lösung finden ... Was weiss ich lass dir was einfallen.

Weiss ich nicht .. ich muss noch denken .... Warte mal ich hole mir Rat von dem Fahrer ... vielleicht kann er uns helfen ...bleib daran.

..... ( zu mir ) Herr Fahrer wie haben Sie reagiert als Sie erfahren haben, dass ihre Frau schwanger war? .... Haben Sie sich gefreut?

- Nein ich war wütend, habe mich geärgert.

- - Warum denn?

- Wir hatten andere Vereinbarung .. Hatten anders geplant ... und ....

- Es reicht .. Es reicht .... Ich will nicht mehr wissen. Bitte fahren Sie weiter .... ( und wieder zum Handy)

---Petra bist du noch da ... Ja ... vergiss es ... Der ist genauso ein Dummkopf wie dein Michael ... Ja ... Ja .... Ich melde mich- bis dann !!

Samstag, 20. Oktober 2007

Deutschland ein Wintermärchen

“ Denke ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf geracht ;
ich kann die Augen nicht mehr schließen und meine heiße Tränen fließen“. Das habe ich nicht gesagt. Das hat Heinrich Heine vor circa zweihundert Jahren geschrieben. Lange vor meiner Geburt, sehr lange her.

Ich denke auch manchmal an Deutschland. Ich will niemals glauben, dass Deutschland ein Land ist aus dem man flüchtet. Das behaupten viele. Und viele andere haben es früher behauptet. Ich will es nicht glauben. Ich bin seit langer hier. Lang genug um mich zu Hause zu fühlen. Aber bin ich hier richtig zu Hause? Bin ich aufgenommen? Wieder will ich es nicht glauben. Es stört mich aber nicht. Ich bin nirgendwo zu Hause. Ich brauche kein zu Hause. Ich war niemals zu Hause. Wozu braucht Mensch eigentlich ein zu Hause. Ein Himmel über Kopf. Ein Stück Brot und bisschen Luft, mehr brauche ich nicht. Ist zu Hause dort wo man geliebt wird. Wo man lieben kann? Liebe ich eigentlich dieses Land? Wird es eines Tages mich lieben? Ich weiß nicht warum ich mich solche Fragen stelle? Es ist alles Quatsch. Alles Blödsinn. Wozu btauche ich Liebe. Ich mache mir keine Illusion. Ich kann auch ohne Liebe leben. Ich habe schon längst gelernt ohne Liebe zu leben.

Ich denke auch manchmal an Deutschlan. Manchmal , wenn ich den knopf am Radio drehe und der Ansager mich anlädt das Wichtige zu wissen. Es ist Volle Stunde ,Nachrichtenzeit“. Ich stelle meine Uhr ein. Sie zeigt niemals die genaue Uhrzeit. Sie hat ihre eigene Zeit. Sie befindet sich aber im falschen Raum. Vielleicht ihr fehlt noch eine weitere Dimension um richtig zu sein.

Das Radio läuft weiter und die Wichtigen werden mitgeteilt. Die sind aber nicht wichtig. Besser gesagt ich habe Nase voll von alles, was wichtig ist. Irgend ein Skandal ist enthüllt worden. Irgend ein Politiker hat seine Macht und seine Position missbraucht. Irgend eine Firma soll seine Belegschaft entlassen. Die andere muß kräftig abbauen. Irgendetwas wird teurer werden. Irgendwo auf der Welt, es interessiert mich nicht wo, ist ein Soldat umgebraucht worden, Ein fremder Opfer in einem fremden Land. Ein trauriges Ende eines Lebens. Das Leben eines Soldates, der wahrscheinlich selber nicht weiß, was er in einem fremden Land zu suchen hat. Ein dunkelhaariger Mitbürger ist am Tageslicht auf offenen Strasse zusammengeschlagen worden. Von einer Gruppe aufgebrachte doppel deutsche Jugendlichen Das alles und Ähnliches sind die Wichtigen, die der Ansager versprochen hat. Ich hasse die wichtige Meldungen..

Wieder will ich es nicht glauben. Ich will nicht glauben, dass ich noch mal flüchten soll. Dafür habe ich keinen Lust und keine Zeit mehr. Ich bleibe hier und versuche meine Ängste weg zu treiben. Die wichtigen lasse ich zur Seite und suche trost in Unwichtigen. In vielen hellen erfröhlichen Punkten, die scheinbar unwichtig sind aber mich kräftig anziehen. Ich versuche diese helle Punkte unter Luppe zu bringen. Ist es ein Selbstbetrug?? Eine Hallunization? Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.

Mittwoch, 15. August 2007

Hockenberger Mühle !! Hockenberger Mühle !! nicht schon wieder. Gott sei mit mir! Immer wenn ich in Bierstadt bin, soll ich jemanden von dieser verdammten Mühle abholen.

Bierstadt ist eigentlich nicht mein Revier. Ich habe hier nur Pech. Besonders in Kloppeheim und vor allen bei dieser Mühle. Voriges Mal war eine Verarschung. Ich habe da länger wie halbe Stunde gewartet. Keine kam und man wusste nicht wer Taxi bestellt hat. Nach mehr als halber Stunde bin ich leer zurückgefahren, voller Ärger und Wut. Wenn es stimmt, dass Zeit Geld ist, dann könnte ich mit all meiner hier verlorenen Zeit das Ort Kappenheim zusammen mit Bierstadt sogar die ganze Stadt Wiesbaden kaufen. Ein anderes Mal als ich dahin angekommen bin, habe ich daraußen bei der Mühle ein junges paar gesehen. Sie diskutierten noch heftig miteinander. Sie hatten sich nicht entschieden, ob sie da bleiben oder lieber nach Hause fahren sollen. Ich habe so viel mitbekommen, dass der Mann voll und müde war und wollte schnell nach Hause. Die Dame aber wollte noch bleiben, da sie gerade eine alte Freudin getroffen hatte. Nach länger Diskussion und viel Politik und eine Menge weibliche Kunstgriffe hat die junge Dame gewonnen. Und hat ihn überzeugt noch zu bleiben. Daraufhin ist sie zu mir gekommen, anmutig und liebreizend. Hat sich entschuldigt, mir ein Küsschen auf die Wange gegeben und adieu. Ich war sprachlos. Was war das? Nur ein Küsschen! Das hilft mir aber nicht. Was habe ich davon? Ein winziges Küsschen. Mehr war nicht darin. Aber ehrlich gesagt heut zutage soll man sich mit einem blosen Küsschen zufrieden geben. Besonderes wenn ich mich daran erinnere, dass einmal zwei Jungen hier bei der Mühle eingestiegen und irgendwo in der Stadt ausgestiegen und blitzschnell in zwei verschiedenen Richtungen geflohen sind.

Ich habe hier viel erlebt und kann natürlich noch vieles erzählen aber jetzt erstmal zurück zum Gegenwart. Man muss cool bleiben und optimistisch sein.

Zwei Männer und zwei Frauen sind meine Gäste. Jung, heiter, freundlich und fröhlich. Die Damen steigen hinten ein. Der eine Herr überlegt sich noch ab er vorne sitzt oder hinten neben den Damen. „ Wenn ich du wäre, würde ich bei Damen einsteigen“. Das sage ich aber nicht nur behalte ich es in meinen Gedanken. Der andere Herr lässt sich Zeit geht gelassen zu seinem in der Nähe geparkten Auto. Bleibt eine Weile da und lässt uns warten ...

Endlich ist die Crew komplett und wir können los fahren.

- Bitte nach Bierstadt ...... in Reifeisen Strasse .......

- Langsam bitte nicht so schnell. Ich muss mir zurerst überlegen.

- Keine Sorge!! Fahren Sie Richtung Bierstadt. Ich zeige Ihnen.

- Gerade das ist das Problem. Ich muss zuerst überlegen wo Bierstadt ist.

- Wissen Sie nicht wo es ist?!?

- Nein. Woher soll ich wissen? Das sollen sie selber wissen. Sie wollen dahin nicht ich. Sie haben nur einen Wagen bestellt nicht mehr.

- Wir wollen aber gerne einen Fahrer mit Ortskenntnisse!

- Das haben sie aber nicht bestellt. Natürlich gibt es so was.Es kostet aber mehr. Jede Leistung muss extra bezahlt werden. Sie können sogar sauberes Auto oder sauberen Fahrer bestellen. Dann sollen Sie aber tiefer in de Tasche greifen. Man kann bei uns sogar hübschen Fahrer, frisch rasierten Fahrer oder frischgeduschten Fahrer bestellen. Die habe Allerdings andere Tarife. Wenn Sie nur ein einfaches Taxi bestellen ohne extra Wünsche, dann komme ich und Sie fahren günstig und lustig. Alles klar?

- Haben Sie überhaupt den Beförderungschein?

- Das brauche ich nicht.

- Und was tun Sie wenn einmal kontrolliert wird?

- Die Lösung habe ich in meiner Tasche. Seien Sie unbesorgt.

- Passen Sie auf! Sie müssen hier rechts abbiegen.

- Nein! hier müssen wir links! So fahren ich immer.

- Es ist absolute Blödsinn. Ich habe gesagt rechts. Verstehen Sie mich nicht oder was?

- Nein. Ich verstehe Sie nicht.

- Dann müssen Sie bisschen Deutsch lernen.

- Brauche ich nicht.

- Wieso?! Sie wohnen doch hier! Sie arbeiten hier! Oder nicht?

- Mag sein, dass ich hier wohne und arbeite. Aber die Sprache brauche ich gar nicht. Wenn Sie mir nicht glauben, gehen Sie einmal zum Bahnhof und überzeugen Sie sich. Da wird alle mögliche Sprachen gesprochen, afrikanisch, arabisch, chinesisch, russisch und vieles mehr nur nicht Deutsch. Wenn Sie am Bahnhof sind, verlieren Sie die Orientierung und Sie vergessen im welchen Land sie sich befinden. Schon was von Multi Kulti gehört? Da herrscht Multi Kulti. Da am Bahnhof hat die Bundes Regierung nicht zu sagen. Dort regiert die Internationale Mafiosi. Und vielleicht, vielleicht in Zusammenarbeit mit der Bundes Regierung. Jedenfalls behaupten es viele. Aber ich glaube es nicht . Ich finde diese Behauptung als Propaganda und Erfindung der Opposition gegen die Herrschaften. Ich glaube die Herrschaften sind alle sauber. Sie haben kein andere Sorge als das Volk und das Land zu dienen. Die Geschichten mit den Schmiergeldern und Schwarzen Kontos sind nur Märchen und Lüge. Die Herrschaften nehmen kein Schmiergeld an. Und wenn überhaupt dann bestimmt für gute Zwecke. Die sind sauber. Genau so sauber wie die Radfahrers vom Team Telekom.

- Ich denke es ist besser, wenn Sie sich auf die Fahrt konzentrieren. Da vorne sollen Sie links abbiegen. Die Beleuchtung ist nicht so gut aber die Jenigen, die öfter nachts Autofahren wissen es schon.

- Ich fahre nur Tags.

- Dann haben Sie ihren Feierabend verpasst. Es ist bisschen zu spät. Schon Mitternacht.

- Nein. Heute habe ich nicht gearbeitet. Tagsüber könnte ich nicht arbeiten. Ich war den ganzen Tag besoffen. Ehrlich gesagt bin ich immer noch.

- Das haben wir alle bemerkt. Ich würde mich nicht wundern, wenn Sie über A3 nach Bierstadt fahren würden. Ich denke es ist besser, wenn ich selber fahre. Ich habe bestimmt weniger pro Mill im Blut.

- Es ist eine Frage der Ehre. Ich lasse mich nicht von Anderen gefahren werden. Hier ist meine Revier und nur ich bestimmte den Weg und die Route.

- Sie mussen das tun, was die Kunden möchten. Das sollen Sie wissen. Kunde ist König.

- Aber nicht im Deutschland. Und erst recht nicht bei mir. Ich selber als Kunde habe immer nur Arschtritt gekriegt. Im Deutschland sind die anderen König. Die Behörden, die Ämter, die Verkäufer, die Handwerker und nicht vergessen, die Fahrer. Die Kellner sind auch König. Letztes Mal in einem Restaurant wollte ich Reis essen, statt dessen hat man mir Kartoffeln gebraucht. Natürlich habe ich nicht protestiert, dann ich weiß als Kunde habe ich kein Recht. Aber der Kellner hat aus meinem Gesicht gelesen, dass ich unzufrieden war.

- Und was hat der Kellner dazu gesagt?

- Nicht vieles. Er hat mich schief angeguckt und gesagt:

...... Kartoffel ist gesund. Kunde hält den Mund ...... “

Mittwoch, 18. Juli 2007

Sie ist selber ein Kind, hat noch keine Ahnung vom Leben und ist noch nicht reif genug um so eine große Verantwortung zu übernehmen. Ich schätze sie ca. 15 Jahre alt. Sie hat kurze, blonde Haare, große helle Augen. Lächelt zart und süß mit ihrem ganzen Gericht. Sie wirkt so kindlich und so unschuldig wie ein Baby, das auf eine warme Umarmung wartet, oder auf jemanden, der kommt und es mit nimmt. Ich habe den Eindruck, dass sie gerne etwas fragen oder um einen Rat bieten würde, aber sie tue es nicht. Ihr Blick ist zerstreut. Sie versucht sich zurecht zu finden. Sie quält sich um ruhig und stabil zu bleiben.

Es gelingt ihr aber nicht. Das Gefühl der Überforderung ist ihrem Gesicht deutlich zu spüren. Ich habe die Befürchtung, dass sie jedes Moment hinfällt und zerbricht. Sie scheint mir wie ein dünnes Glas, das sorgsam behütet und beschützt werden soll. Ich sehe, dass sie unter einem schweren Last leidet. Ich würde gerne etwas für sie tun. Ich wünschte, ich könnte etwas für sie tun, sie irgendwie erleichtern, ihren Last erträglicher machen, ich weiß aber nicht wie. Sie braucht von einem Lächeln erwärmt zu werden. Ich lächele ihr zu und nehme ihr etwas ab.

Sie hat ein Baby im Schoss eine lebendige Puppe. Das Baby könnte eigentlich ihre Schwester oder ihr Bruder sein. Sie will das Baby zum Arzt bringen.

Das Baby sieht nicht so glücklich aus. Wie kann es glücklich sein wenn sie selber nicht glücklich ist. Sie kann nicht einmal das Baby richtig tragen, das bloße Tragen breitet ihr viel Mühe. Sie braucht selber in einem mütterlichen Arm getragen zu werden. Sie soll selber von einem Erwachsenen betreut werden. Ich sehe vor mir zwei Kinder. Jeder fällt de anderen zum Opfer. Beide unschuldig und beide im Leben verurteilt und verdammt. Das eine spielt die Rolle der Mutter. Eine Rolle, der der es nicht gewachsen ist. Eine Aufgabe, die es zusammenbricht und zerquetscht. Das andere, ein Kind, dem sein Kindheit jetzt schon verloren ist. Ein grausames Spiel. Sie machen sich beide gegenseitig kaputt und doch sind sie beide unschuldig.

Sie siegt ein und wir fahren los. Unterwegs erzählte sie mir, dass sie siebzehn Jahre alt ist. Dass der Vater von Baby nicht mehr in Deutschland lebt. Er ist kurz nach der Bekanntschaft mit ihr wieder nach Amerika zurück gegangen und seitdem hat sie seinen Spur verloren. Sie hat damals versucht ihn aufzusuchen und ihm über ihre Schwangerschaft Bescheid zu sagen aber niemand konnte ihr helfen. Keine Adresse keinen Telefonnummer, nichts, gar nichts von ihm war zu finden. Er ist einfach schnell verschwunden. Schnell, wie er aufgetaucht war.

Sie sagt, dass ihre Mutter ihr dabei hilft, das reicht aber nicht. Sie vermisst den Vater des Kindes. Oder jemanden, der diese Rolle spielt, jemand der diesen leeren Platz neben ihr befullen kann. Und während sie redet und von ihre Verlegenheit erzählt verblasst ihr Gesicht und verliert mehr und mehr Farbe und Lebendigkeit. Ihre Stimme bebt, wird leiser und leiser, schließlich bekommt sie Tränen in die Augen.

In meinem Gedanken bildet sich ein negatives Perspektiv. Was wird aus dem Kind?! Kann es ohne Vater mit einer Orientierungloser Mutter das Leben meistern? Wie stellt sich diese junge Mutter die Zukunft vor?

Ich hätte lieber einen Schulranzen auf ihrem Rücken gesehen, statt ein Baby im Schoss. Ich hätte sie lieber in die Schule gefahren und nicht zum Kinderarzt. Sie gehört in der Schule. Sie soll noch vieles lernen. Vieles erleben. Sie braucht Zeit für sich. Viel Zeit. Zeit zu lernen, zu spielen, zu lachen, zu weinen und sie braucht Raum für ihre Entwicklung. Sie braucht viel Zeit und Raum für sich selbst.

Sie steigt aus zusammen mit dem Baby verschwindet hinter einer Glastür.

Und hinterlässt in mir ein trauriges Bild: ein alleinerziehendes Kind.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Manchmal freue ich mich auf ein paar Stunden allein. Allein da setzen. Mit mir selbst reden oder einfach von was schönes träumen. Manchmal möchte ich meine Zeit für mich selbst behalten und sie mit niemandem teilen. Den Eigenblick zugreifen, fest in den Händen behalten und ihn nicht vergehen lassen. Ich habe dann den Wünsch mich von Zeit und Raum zu trennen, alles vergessen. Ich versuche meine Vergangenheit durchstreichen, die Zukunft zu ignorieren und in den Gegenwart zu verschwinden. Vielleicht etwas Romantisches lesen, über meine Utopie zu schreiben oder einfach herumsitzen und nicht tun, gar nichts, einfach abschalten, von dir abschalten, von mir selbst. Ich will an nichts verbunden sein, die absolute Freiheit erleben und die ganze Welt auf sich beruhen lassen. Ich will mich entleeren, von allen meinen Wünschen, von allen Träumen, Hoffnungen und Verzweiflungen entleeren. Ich will meinen ganzen Inhalt wegwerfen. Ich will meine Terminkalender zerreißen und aus dem Fenster rauswerfen. Alle Sorgen und alle Freude aus meiner Seele wegradieren. Ich finde alles was ich besitze nutzlos und überflüssig. Ich besitze aber nicht viel. Und trotzden die machen mich verrückt. Also alles muss weg. Alles muss in Mülleimer. Alles was ich sehe scheint mir wertlos und unbrauchbar. Ich werfe alles weg und bereinige mich. Dannach werfe ich mich selbst weg.
Ich schenke mir einen freien Abend und gehe am Rhein. Setze mich auf ein Bank am Rheinufer und schaue in die Ferne.
Der Blick im Rhein ist schön und beruhigend, die Luft ist sauber und die Atmosphäre ist voller Geheimnisse. Eine Krähe sitzt auf einem Ast und singt. Ich singe mit. Plötzlich fliegt sie weg und verschwindet zwischen den Bäumen. Es herrscht wieder Stille ...endlose Stille. Ich atme die Stille tief. Tief in mir rein und vergesse alles um mich herum. Die Vergessenheit tut gut.
Die Liebespaare spazieren am Fluß entlang. Hand in Hand, sorglos mit leichten Schritten. Sie sehen glücklich aus. Sie küssen sich zärtlich. Sie reden miteinander.Vermutlich über ihre gemeinsame Zukunft, ihre Träume, ihre Pläne und machen sich große Hoffnungen. Ich beneide sie nicht. Nichts im Geringsten. Wer von denen weiß schon wie die Liebe sich in kürze Zeit verändert. Liebe ist grausam. Sie bringt oft viel Leiden und Schmerz mit sich.
Egoistisch? glaube ich nicht. Ich nenne es realistisch. Säuberung und Befreiung vor Illusionen. Trotzdem wünsche ich allen Liebespaare ein Happy Ende.

Sonntag, 4. März 2007

Die Stadt befindet sich im Kriegzustand. Überall stehen Polizisten mit voller Ausrüstung. Überall Straßensperre. In der Stadtmitte ist der Verkehr total lahmgelegt. Zeitverlust im Strassenstau. Nerven Verschleiß und Ärger für Bürger. Für viele Geschäfte Verdienstausfall. Die Kriegsherren sammeln sich in Wiesbaden. Ihre Hochburg das 5- Sterne Hotel Palast Dorint. Das Stadtbild ist von Polizeiwagen- und- Motorräder geprägt. In diesem Zustand gefällt mir Wiesbaden gar nicht. Für eine kurzen Fahrt im Stadtgebiet, die sonst nicht mal zehn Minuten dauert, brauche ich jetzt gute halbe Stunde. Die Herrschaften haben bestimmt was Wichtiges vor. Angeblich sollen die Volksvertreter über ihre Strategie und ihre Militäreinsätze in anderen Ländern entscheiden. Darüber wie man sich in den Angelenheiten anderer Länder und Menschen einmischt. Sie denken, dass die fernen Länder schon darauf warten, dass sie dahin einmarschieren um ihnen Glück zu schenken. Oder fühlen sich die Herren aus humanitären Gründen dazu verpflichtet den anderen zu helfen.

Was auch immer die Gründe und Motive für einen Militäreinsatz sind. Kann ich nicht verstehen warum mein Nachbar, ein angehöriger der Bundeswehr nach einer afrikanischen Krisenregion zugeschickt werden soll um dort ermordet zu werden. Wenn die Leute in Afrika oder Iraq oder woanders Krieg möchten, lassen sie sie sich ruhig bis zum Ende beseitigen. Es ist ihr gutes Recht und es geht niemanden an. Jede Nation soll selbst mit ihren Problemen klar kommen. Die Afrikaner sollen solange Kriegfuhren bis sie selbst zum Verstand kommen, dass die Konflikte nichts und wirklich nichts bringen. Es ist traurig, dass grade die jenigen Länder immer Kriegführen, die überhaupt nichts zum Essen haben. Sie verhungern sich. Sind auf der Hilfe und der Spende vom Ausland angewiesen. Aber sie hören nicht auf neue Waffen zu kaufen und weiter zu kämpfen.

Was haben solche Einsätze bis jetzt erreicht? Und wer soll das alles bezahlen?

Fremde Soldaten sind unerwünscht. Sie werden nicht gerne von Bevölkerung empfangen. Und sie sterben auf dem fremden Boden.

Die Soldaten können nie zu einer friedlichen Entwicklung beitragen

Samstag, 3. März 2007

-Oh Klaus du warst unmöglich heute. Man muß sein Leben genießen. Was soll das. Bist du wieder ein kleines Kind oder was. Warum hast du nicht mit mir getanzt. Du hast Mitte in der Party geschlafen. Du hast dich und mich lächelich gemacht. Was hast du dir dabei gedacht? Ich erwarte eine Antwort von dir. Ich hätte gerne deine Antwort Klaus!

-Lass mich in Ruhe. Ich habe keine Lust. Guck Mal, es ist schon 6 Uhr Morgen.

-Tut mir Leid Schatz. Ich wusste nicht, das es so spät ist. Warum hast du dich nicht amüsiert? Geht es dir nicht gut?

-Mir geht es gar nicht gut. Mir geht es beschießen. Ich habe dir hundert mal gesagt Schatzi lass uns nach Hause fahren. Das war kein Umfeld für mich. Es war nicht in meinem Niveau.

-Bist du jetzt sauer auf mich? Bist du böse? Komm Schatz, ich liebe mein Leben. Ich darf bisschen Spaß haben oder?

-Ich mache nicht mehr mit. Ende. Schluss. Es gefällt mir gar nicht mit solchen Typen, die ganzen Nacht herum zu krabbeln Bertha. Ach du Weibe

-Ich bin keine Weibe ich bin eine Frau. Ach Schatzi, nach 24 Jahren Ehe bist du heute geklopft. Du könntest mindestens mit mir tanzen. Warum. Ich will deine Antwort Klaus.

-Hör auf Bertha! Ich habe keine Antwort! Ich bin müde siehst du nicht?

-Willst du dich scheiden lassen oder was?

- Ach Quatsch. Du bist betrunken. Wir reden später darüber. Jetzt aber Ruhe.

-Weißt du was Klaus. Ich steige nicht mit dir raus. Ich fahre weiter mit Herrn Fahrer, du kannst allein nach Hause gehen. Herr Taxifahrer kannst du mich mitnehmen?

Mein Klaus ist böse. Ich will nicht mit ihm. Du bist nett, kannst du mich zu Dir nehmen?

-Nein, nein um Himmels willen oder in Teufels Namen. Sie haben einen viel Besseren, ich bin gar nicht nett, ich bin so ein Schwein.

-Es macht mir gar nichts, dass du Schwein bist. Du bist ein gutes Schwein.

-Danke schön. Aber ich muß noch arbeiten ich fahre nicht nach Hause.

- Du bist so nett. Was kann ich für dich tun. Ihr seid alle nett. Alle Wiesbadener Taxifahrer sind nett und lieb. Ich muss irgend etwas für dich tun.

-Wenn Sie unbedingt etwas für ich tun wollen, dann rufen Sie bitte unsere Zentrale an und sagen denen, dass wir so lieb und nett sind. Die da oben wissen es gar nicht.

- Komm Klaus gib mir dein Handy. Ich will die Zentrale anrufen. Ich will alle Bescheid sagen. Ich rufe die Polizei, ich rufe den Bürgermeister, ich rufe den Minister Präsident, ich rufe die Kanzlerin, ich rufe alle an und sage allen Bescheid. Ich liebe...

- Sie brauchen gar nicht alle anzurufen. Die wissen schon Bescheid. Nur unsere Zentrale weiß es nicht. Es reicht, wenn Sie nur die Zentral Bescheid sagen.

- Komm Bertha, lass den Mann los, er soll weiter arbeiten, komm........

Tschüss Herr Fahrer. Danke Schön.

Dienstag, 27. Februar 2007

Wahl

Wiesbaden wählt neue Bürgermeisterin oder neuen Bürgermeister. Überall hängen bunte Plakate. Mit fröhlichen und selbstbewussten Gesichtern, die lächeln und was Gutes versprechen. Eine kann es, eine will es, die andere macht es. Normalerweise lachen alle auf den Plakaten, sogar die jenigen, die im ganzen Leben nicht lachen können. Von daher beobachte ich das Inhalt der Plakate und die Wahlsprüche der jeweiligen Kandidaten. Auf dem erstn Plakat sieht man im Hintergrund einen dicken reichen Mann mit Zigarette im Mund und darunter steht:“ Wiesbaden braucht neue Deal“, eigentlich sollte der dargestellte dicke Mann ein Symbol des Wohlstands und der Zufriedenheit sein. Er sollte die Erinnerungen an das Wirtschaftwunder erwecken. Das Plakat betrachte ich bisschen genauer. Dahinter sehe ich einen Globalplayer, der ständig an Kostensenkung denkt, an Streichung des Weihnachtsgelds, an den Stellenabbau und an Verlgerung der Produktion nach den Billiglohnländern und das ganze nennt man Globalisierung. Also mit diesem dicken Herrn soll man vorsichtig sein. Ich laufe zum nächsten Plakat. Es stellt einen jungen Mann dar, der frisch, energievoll, happy und elegant ist. Er sieht so aus als hätte er die Wahl schon gewonnen. Unter dem Bild steht in weißen Schrift“ Er kann es“. Das Plakat verrät nicht mehr darüber. Mann weißt nicht was er kann. Seine Vorgängers konnten vieles, nur nicht das ,was das Volk erwartete. Sein Gesicht ist aber erträglich. Im Notfall kann man ihn wählen. Mal schauen was die anderen zu bieten haben. Das nächste Bild zeigt eine nette Frau. Es hat einen grünfarbigen Hintergrund und eine schöne Blume. Die sind wahrscheinlich die Boten Gottes, die uns ins Paradies führen wollen. Ich lese weiter unter „ "Wiesbaden gemeinsam neu gestalten". Ich höre mich laut rufen: Nein, nein, um Gottes will. Nur nicht Die . Überall ,wo Die ihren Finger einstecken, kommt die Welt zum Stillstand. Zeitpunkt Null. Anfang der Schöpfung. Die Hälfte ihre Leute sind Experten in Sachen Verbot. Wenn sie genug Spielraum finden, jede Stunde ein neues Verbot.

Im Namen alles lebendige und alles nicht lebendige verbieten sie irgend etwas. Das macht 24 Vrbote pro Tag .Die andere Hälfte Denken immer an neue Steuern ,im Namen alles bewegliche und nicht bewegliche.

Endlich entdecke ich ein Plakat, das mich mehr interessiert als die andere. Darauf steht ganz groß: EROTIK... Ich laufe schnell zu diesem Plakat und lese weiter:Messe in Rhein Main Halle. Leider hat dieses Plkate nicht mit der bevorstehenden Wahl zu tun ,schade, sonst wäre es meine erste Wahl gewesen.

Montag, 26. Februar 2007

Wiesbaden

Seit drei Stunden stehe ich an Halteplatz Rheinufer. Rheingauer Straße in Biebrich. In der Stadtmitte ist Hochbetrieb. Dort läuft das Geschäft gut. Die Zentrale sucht immer wieder freien Wagen im Stadtgebiet. Ich stehe allein auf meinem Halteplatz am Rhein. Ich bin müde und seit drei Stunden Arbeitlos. Gestern habe ich geschworen nie mehr diesen Halteplatz anzufahren, nach dem ich hier gestern ebenso zwei Stunden zu ca. vier Millionen anderen Arbeitslosen gehörte. Doch bin ich heute wieder hier, obwohl hier nichts los ist. Aber m Gedanken habe ich bisschen gearbeitet. Zuerst habe ich von der alten Dame geträumt, die jeden Tag von der Parkfeld zu Galatea Anlage fährt. Die hat sich heute allerdings nicht gemeldet. Dann habe ich einen Fahrgast von der Breslauer Strasse in die Stadt gebracht. Später war ich ehrgeizig und bin nach Mainz und noch weiter gefahren. Natürlich alles nur im Gedanken. Das ist kein Verbrechen. Träumen darf man. Es ist nicht illegal. Noch nicht. Noch sind unsere Gedanken nicht privatisiert worden. Noch sind die Träume nicht von der Globalisierung bedroht. Ich mache mich mit schönen Gedanken warm.

Die Sonne war ganzen Tag nicht zu sehen. Jetzt fängt es an richtig dunkel zu werden. So wie es aussieht habe ich heute kein Glück. Es wäre vernünftiger, wenn ich Feierabend mache. Kein Auftrag und kein Fahrgast heißt kein Abenteuer und kein neues Erlebnis. Also schreibe ich heute über meine Stadt Wiesbaden.

Wiesbaden ist schön( bis auf einigen kleinen Schönheitsfehler). Ist ruhig. Bis vor kurzen Zeit war sie eine sichere Stadt. Wahrscheinlich herrschte hier einmal Ordnung und Disziplin. Das waren noch Zeiten, haben nur meine alte Fahrgäste immer erzählt.

Die vielen warmen Quellen sind die wichtigste Anziehungskraft der Stadt.

Die Fußgängerzone soll sich geändert haben. Seit drei Jahren habe ich sie nicht besucht. Keine Zeit. Der neue Platz vor dem Kurhaus ist wunderschön. Es gefällt mir besonders gut. Das Stadttheater aber gefällt mir gar nicht. Ob es mit seinem schlechten Akustik zu tun hat oder mit seiner traurigen Geschichte, kann ich nicht sagen. Die prächtige Wilhelmstrasse und Theater gelten für vielen als Herzstück der Stadt. Für mich ist aber das Rheinufer das schönste Idyll. Hier finde ich jeden Tag meine Freunde. Her schlägt das Herz der Stadt und mit ihm meins.

Nachtüber ist Wiesbaden ruhig. Die ganze Stadt schläft tief. Am Tag ist aber einiges los. Die CDU ist in irgendeinem Skandal verwickelt. Das SPD vergisst seinen Wahlkandidaten rechtzeitig an zu melden. Die Grünen vergessen nicht unsachlich zu bleiben. Wir sind stolz auf unsere Volksparteien.

Es ist frisch und dunkel. Aber ich kann immer noch die Möwen auf das Rhein fliegen sehen und ein Frachtschiff, das sich von mir entfernt.

Von einer Kneipe in der Nähe ist eine schöne griechische Musik zu hören.Ein belebender Wind weht über Uferplatz.

Ich zünde mir eine Zigarette an und genieße die junge Nacht und für Morgen wünsche mir besseren Umsatz.

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Bierstadt1

Bierstadt Ampel...Aukamm...Sonnenberg...Sonnenberg wer?

-Sonnenberg ist besetzt, ich bin der erste.

-Sind Sie ein besonders netter Fahrer?

-Wie Bitte? Nochmal. Ich habe nicht verstanden.

-Ob Sie ein besonders netter Fahrer sind?

-Glaube nicht. Ein bisschen nett vielleicht. Aber nicht viel.

-Dann bemühen Sie sich?

-Ja, mache ich.

Ich bekomme den Auftrag und fahre los. Ich soll besonders nett sein. Ich weiß aber nicht wie ein besonders netter Mensch aussieht. Unterwegs unternehme ich die Vorbereitung. Was kann ich tun? Bestimmt gehört ein Lächeln dazu. Also ich übe das Lächeln. In verschiedenen Form. Ich bilde im Kopf ein paar nette Sätze. Ein Liebvolle Begrüßung. Mehr fällt mir nicht ein. Das Auto ist einigermassen sauber und gepflegt. Ein paar Bon Bon und Kaugummi habe ich auch. Und Tank ist voll. Ich schaue mich im Spiegel an. So nett sehe ich nicht aus. Das große Gesicht und die vollen Augenbraunen sind alles anders als besonders nett. Sogar ein weites Lächeln hilft nicht viel. Aber ich mache mir Mut. Ich versuche selbstbewusst zu bleiben. Es dürfte nicht schief gehen. Ich fahre zu der Adresse. Ein paar Meter vor der Haustür finde ich eine Lücke und parke mein Auto. Ein große Haustür öffnet sich und eine Gestalt kommt raus und läuft im slow motion zu mir. Die Gestalt steigt ein. Ein Wesen Halbman und HalbFrau. Benimmt sich sehr sanft und sentimental. Hat ein auffallend gepflegtes Aussehen. Ganz leise und zart nennt mir die Zieladresse.

-Darf ich fragen wo Sie herkommen Herr Taxifahrer? ... Nein lassen Sie mich erraten... Sie kommen aus Indien... Richtig?

-Ja richtig. Ich komm aus Indien.

- Ich liebe Indien. Ich höre indische Musik. Indisches Kino gefällt mir gut. Ich habe Leider bis jetzt keinen Inder gehabt. Ich würde gerne eins probieren.

- Entschuldigung. Ich habe nicht aufgepasst. Habe mich auf die Fahrt konzentriert. Was haben Sie gemeint.

- Ich meine die Inder sind besonders nett und liebvoll. Ich kenne schon manche davon aber die sind besetzt. Verstehen Sie?

Auf einmal legt er seine linke Hand auf meinem Schenkel. Drückt es leicht, lächelt und sieht mich erwartungsvoll an. Erst jetzt weiß ich was los ist. Ich befreie mein Bein und schaue ihn an:

-Was machen Sie? Nehmen Sie die Hand weg!

-Ich habe extra einen netten Fahrer verlangt. Sie sind gar nicht nett. Sonst sind ihre Kollege alle nett.

-Ich glaube nicht, dass mein Kollege so nett sind wie Sie meinen. Der sanfte und freundliche Mensch verwandelt sich zu einer Bestie und schlägt zu. Ohne Vorwarnung. Ich bekomme einen heftigen Stoß auf die Ferse. Er steigt aus und haut ab. Ich bin schockiert. Bleibe sitzen im Auto wie betäubt und sehe, dass mein Fahrgast schnell verschwindet ohne zu zahlen.

Rosenmontag

Heute ist Rosenmontag. Ich sollte eigentlich nicht arbeiten. Es war anders geplant. Eine alte Dame, eine Stammkunde hat mich angerufen und hat gebeten sie irgendwo hin zu fahren. Nach der Fahrt habe ich eine kleine Pause am Rheinufer gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich das Rhein vermisst. Ein Tag ohne Rhein ist ein halber Tag. So bin ich am Rheinufer gelandet. Ich glaube, dass Rhein freut sich auch wenn es mich sieht.

Mitte auf der Rheingauer Strasse in Biebrich steht Zorro und plündert die durchfahrende Autos mit Zollsteuer er hat einen schwarzen Aufhang ,und sein Gesicht ist von unten bis hoch über der Nase bedeckt. Man kann nur seine Augen sehen. Er hat einen langen Schwert in der Hand. Er wirkt sehr ernst und bedrohlich jeden vorbeifahrende Auto muss ihm zahlen ,ab diesem Jahr sogar 19%, sonst wird der Zorro sauer und schneidet mit seinem scharfen Schwert, jedem der es wagt sich weigern zu zahlen, dem Kopf ab. Ich nähere mich ihm an. Will vorbei fahren. Keine Chance. Er hält mich an. Dreht seine Schwert in Luft und gibt seinen Wut freie Lauf. Er bubbellt etwas das ich nicht verstehe. Er wirkt echt. Er öffnet die Autotür und mit einem Sprung steigt ein:"todo recto" sagt er. Also ich fahre gerade aus weiter. Auf der Biebricher Str, steigen noch zwei seiner Komplizen ein, ein Pirat und ein Räuber .Der Pirat hält einen Messer auf meinem Hals und befehlt mich weiter zu fahren. Der Zorro sieht mich schief an und brüllt: "La Ciudad Mainz". Ich gehorche und fahre. Gleich nach der Theodor Heus Brücke stehen die Polizeiwagens. Alle Strassen Richtung Altstadt sind gesperrt. Ecke Kaiser Srasse zahlen sie und bevor sie aussteigen, rufen alle drei laut und gleichzeitig: Hellau.....Hellau.......

Ich drehe um und fahre zurück nach Wiesbaden. Dabei drehe ich das Autoradio lauter und singe mit:

....Meinz bleibt Meinz....na na na na na.....rabada dab dab Meinz.....

Rundschreiben

Auf dem neuen Rundschreiben des Vorstand, dass wir jeden Monat zusammen mit der Rechnung bekommen steht, dass wir im vorigen Monat einen Rückgang im Anzahl der aufgenommenen Aufträge einbüßen haben müssen.Weiter unten auf dem Zettel steht die alten, immer wieder kehrenden Zauberwörter der Zentrale: Sauberkeit, Freundlichkeit, Schnelligkeit.............

Es sind immer leicht und bequem die Schulden auf die anderen Schultern zu schieben.

Die Tatsache, dass wir ständig weniger Aufträge bekommen und jedes Monat rote Zahlen schreiben sollen erfordert natürlich mehr Aufmerksamkeit und mehr Bestrebung. Aber nicht nur seitens der armen, schuftenden Untertanen. Alle sollen ihre Kräfte zusammen tun. Es kann nicht allein am mangelnden Sauberkeit, Freundlichkeit oder Schnelligkeit liegen, dass unser Geschäft immer schlechter geht. Die Autos sind überwiegend sauber und gepflegt und meistens sogar neu. Welche Kunden haben uns wegen nicht Sauberkeit verlassen? Höflichkeit und Freundlichkeit sind unser tägliches und nächtliches Brot.

Das wissen wir Fahrer besser als die anderen Beteiligten. Und wir sind schneller als Polizei erlaubt, das können fast alle unsere Kundschaft bestätigen .Also man soll sich was besseres einfallen lassen. Das oben genannte Motto ist kein Heilmittel mehr. Man braucht neue Ideen, mehr Initiative und Aktivität. Die Zentrale soll sich ändern, soll sich verbessern.Und sie soll neue Maßnahmen ergreifen sonst kann sie nicht überleben.Die allgemeine Geschäftlage erfordert mehr Lebendigkeit und mehr Arbeit seitens unserer Zentrale. Vor allem aber eine bessere Atmosphäre innerhalb unsere Arbeitsgemeinschaft.

Die da oben sollen endlich aufwachen, es besteht nicht viel Zeit. Die Konkurrenz verstärkt sich und auch neu sind unterwegs. Zeit zum Umdenken.

Sonntag, 25. Februar 2007

Sonnenberg II

Ich weiß nicht was ich hier zu suchen habe. Bis jetzt hat die Zentrale vielleicht 6 Mal Kahlemühle gerufen und ich dumme Kuh stehe hier im Sonnenberg auf dem Hofgartenplatz .Und noch schlimmer ich bin dritte, nicht mal der erster oder zweite, vor mir stehen noch zwei Autos. Ich überlege mir, ob es nicht besser ist direkt von hier nach Schierstein oder Biebrich zu fahren. Obwohl ich weiß, wenn ich den Halteplatz verlasse sofort kommt ein Auftrag raus und er wird gerufen bevor ich die nächste Ampel erreicht habe. Und wenn ich mich genug entfernt habe, dass eine Rückfahrt sich nicht lohnt bestimmt ruft die Zentrale über Funk:“ Bitte Halteplatz Sonnenberg anfahren.“
Manche Kollege nennen es Dummheit wenn man seinen Stand wechselt und zu anderem Halteplatz fährt. Manche nennen es Kinderspiel und auch Taxiepidemie. Ich nenne es gar nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht überall lange Zeit warten kann. Und so wechsele ich ab und zu meinen Platz. Ok, am Rheinufer oder an der Kahlenmühle kann man ruhig zwei oder drei Stunde warten aber nicht hier. Bei vielen Haltplätze wird man nach einer Stunde ungeduldig. Ich überlag wonach ich hin fahren kann. Da kommt eine charmante Frau vom NASPA raus und läuft langsam Richtung Taxistand. Sie hat ein paar Tüten im Hand.Sie sieht ganz kritisch den ersten Fahrer an und macht unzufriedene Figur.Beim zweiten Auto schneidet sich ihr Gesicht.Dann macht sie langsam,überprüft
mich eine Weile und kommt vorsichtig zu mir. Also ich habe die Prüfung bestanden. Sie hat mich ausgewählt. Bin ich attraktiv?Bin ich hübsch? Vielleicht hab ich besondere Ausstrahlung und diese Dame hat es entdeckt. Auf jeden Fall ich mache mir Hoffnung, dass ich irgendwie besser bin oder was mehr habe als die anderen und deswegen hat die alte Dame mich bevorzugt. Aber nein nicht alt ,die Dame würde ich nicht als alt bezeichnen. Sie ist noch in Ordnung weil sie mich ausgewählt hat. So ich muss aufpassen keinen Fehler zu machen, die Dame ist bestimmt kompliziert. Ich lade ihre Sachen im Kofferraum und fahre los Richtung Bahnholz:
-„ Herr Taxifahrer würden Sie bitte meine Sachen bis zur Tür tragen?
Natürlich zahle ich Ihnen was dafür . Wissen Sie ich habe Beinschmerzen und darf überhaupt nicht was tragen. Aber was kann ich tun? Ich wohne allein. Mein kleiner Hansi wohnt seit ein paar Jahren in der Schweiz. Und mein älterer Sohn wohnt in Amerika.
Alles wegen Steuervorteile oder Nebenkosten und solche Sachen. Auf jeden Fall ich habe auch ein Haus in Amerika und ein Haus in der Schweiz gekauft. Ich muss ständig zwischen diesen Stationen pendeln. Es ist viel Arbeit. Bitte hier halten! Sehen Sie da die roten Blumen? Genau da wohne ich. Der Eingang ist da oben genau nach der Treppe links. Ich mache die Tür auf bitte legen Sie meine Sachen da oben vor der Tür.“ Ich mache mich schnell auf der Arbeit. trage ihre Tuten hoch zum Hauseingang und steige die Treppe runter. Sie steht immer noch darunter und macht pause. Als ich wieder runter bin fragt sie nach dem Fahrtpreis.

- Wieviel darf ich Ihnen zahlen meinen Herrn?

- 4,80 Bitte

- Machen Sie bitte 5€. Sie haben mir eine Freude gemacht. Ich mache Ihnen auch eine kleine Freude. Also Leistung gegen Leistung. Sie sollen auch leben oder? Außerdem ich freue mich immer wenn ich den Menschen helfen kann oder ihnen eine Freude bereiten kann. Das habe ich von meiner Mutter geerbt. Die war auch großzugig und hat immer ihre alte Klamotten an der Kirche gespendet ...............bla........bla.........bla......bla......

Heute

Heute ist Valentinstag.
Ich fange an, meine blog zuerstellen.

Sonnenberg

- Sonnenberg.......
Endlich nach zwei Stunden habe ich einen Auftrag.Unglaublich, fast zwei Stunden auf einen belebenden Halteplatz in frühen Abendstunden.Ein Auftrag von einem nobelem Restaurant in einem wohlhabenden Wohngebiet.Es verspricht viel und sieht gut aus. Ein elegant gekleidetes Paar steigt ein. Nach einem schönen Abend und köstlichen Essen wollen sie nach Haus. Ich begrüße sie und versuche höflich zu sein wie es sich gehört.Sie nennen mir die Straße, wo sie hin wollen. Die gnädige Frau fragt mich welche Route ich nehmen will. Ich sage ihr. Sie ist einverstanden. Ihr Mann auch. Unterwegs ändert sich ihre Meinung,sie fragt mich ob es nicht schlauer wäre anders zu fahren. Durch andere Straße. Bevor ich Ihr beantworten kann, wiederspricht sie ihr Mann. Er meint mein Vorschlag wäre besser. Das gefällt der Dame nicht.Sie behauptet, dass andere Route wäre fast 50 Cent günstiger. Die Diskussion wird immer heftiger.Jeder verteidigt seine Ansicht und hat dafür genug Argumente. Ich frage nochmal welchen Weg ich fahren soll.Der Mann redet mit mir und sagt es mir. Die Dame ist zornig. Bleibt stumm und redet nicht.Am Ziel kommt sie nochmal zum Wort und streitet sich mit ihrem Mann:" Du hörst niemals zu. Nun muss du 50 Cent mehr zahlen ."Ich will was Gutes tun und spreche die Dame an: " verderben Sie nicht ihren schönen Abend. Sie bekommen von mir 50 Cent Nachlass."Sie sieht mich schief an und geht nach Hause während ihr man den Fahrpreis bezahlt und sich von mir vrabschiedet.

Funksperre

Funksperre
12.02.2007
-Klinikum, .........Dotzheim Bahnhof ........Mit großer Freude drucke ich auf den Funktaste als die Zentrale den Haltplatz ruft, wo ich stehe und auf einen Auftrag warte. Eine wohl bekannte Straße und eine Hausnummer. Ich fahre los. Jetzt bin ich ein glücklicher Fahrer, der einen Auftrag auf Display hat. Ich träume auf eine gute Fahrt, auf einen freundlichen und angenehmenen Fahrgast aber nicht auf eine lange Fahrt dazu habe ich keine Lust. lieber eine kurze Fahrt mit viel Trinkgeld oder eine nette Unterhaltung. Ich bin bisschen müde und nicht ganz im Takt. Es ist frühabend aber schon ganz dunkel. Das wetter ist regnerisch und trüb. Ich erreiche schnell mein Ziel und warte auf den Fahrgast. Nach etwa zehn Minuten ist mein Gast immer noch nicht da. Ich steige aus, schaue herum, mache mich bemerkbar, passiert nix. Steige wieder ein. Blicke nochmal auf Display, lese einen Hinweis. Die Adresse sollte ein bestimmtes und bekanntes Gebäude sein. Ich sehe aber das Gebäude nicht. Ich rufe die Zentrale an und sage dem Mann in der Zentrale, dass ich seit lange bei der adresse bin, das Gebäude, das auf der Hinweiszeile geschrieben ist, sehe ich nicht. Die Stimme von der Zentrale ist diesmal aufgeregt:" Der Hausnummer ist nicht wichtig, so ein grosses Gebäude kann man nicht übersehen oder? " Er nennt mir die Ecke, wo sich das Gebäude befindet. Es ist dieselbe Ecke wo ich mich auch befinde oder habe ich in meiner Verlegenheit ähnlichen Namen auf die Ohren gekriegt. Ich fahre bisschen herum, finde keinen Fahrgast...Ende...Vorbei. 24 Stunde Sperre. Ende meiner Traumfahrt. Ich fühle mich dumm. Vielleicht brauche ich eine Pause oder eine Tasse Kaffe. Nun bekomme ich sowieso eine lange Pause. In der Zentrale gebe ich meinen Funkausweis ab. Mindestens hier empfangen sie mich freundlich. Die eine lächelt süss mit Sympathie und ist nett, andere ist beschäftigt und muss sich auf die Arbeit konzentrieren aber nicht böse. Ich gebe meinen Ausweis ab und verlasse das Gebäude. Keine Beschwerde. Kommisch. Normalerweise ist die genaue Adresse wichig und die Zentrale hält sich streng daran und will keine Diskussion aber jetzt sagt er, dass der Hausnummer nicht wichtig ist. Der Kunde hat falsche Nummer gennant. In diesem Fall sollte man nur auf das Gebäude achten. Nun kann mann nichts machen. Der Kunde ist König.Der König darf falsche Nummr geben oder andere Fehler machen. Wäre ich König gewesen, könnte ich jetzt weiter arbeiten. Der Kunde ist König. Die Zentrale wahrscheinlich der Premierminister. Und was ist eigendlich der Fahrer?...Ist er der Sklave?...Ist er der Dumme?...Ich fürchte ja.

Valentinstag

Valentinstag
Kahlemühle kann manchmal grausamsein,wie heute.Sie hält mich seit zwei Stunden in ihrer Gewaltsamkeit und läßt mich nicht los.Auf diesem verlassenen Halteplatz fühle ich mich im Exil. In einer unendlich leeren Raum.Ich bin allein auf dem Halteplatz. Kein Passant,sogar kein Auto,das die Stille der Nacht bricht...Ich hasse dich Kahlemühle...nein, nein ich liebe dich.Ich bin zwar allein aber das ist nicht dein Schuld. Ich bin im Exil aber ich bin immer im Exil gewesen,schon mein ganzes Leben.Nein,ich hasse dich nicht.Ich liebe dich.Ich liebe dich Kahlemühle.Immer wenn ich von alles und allem fliehen will,sogar von mir selbstdann bist du mein Ziel.Dann ist es deine Stunde.Ich suche bei dir Trost.Du bist treu.Ich bin bei dir immer gut aufgenommn. Du hältst mich fest und gibst mich nicht her.Wir teilen uns unsere Einsamkeit.Du bist mein Schicksal Kahlemühle.Hätte ich dich nicht gehabt,wäre ich schon lange verloren.Ich bin zweimal vertrieben worden Kahlemühle.Vielleicht bin ich selbst daran Schuld gewesen,weiß ich nicht.Es ist bitter. Es ist schrecklich bitter wenn mann zweimall verliert. Du hast auch zweimal verloren.Aber du kannst stolz sein auf dich.Jedesmal bist du wieder aufgestanden und du hast auf neues angefangen.Du hast dich nicht verloren.Du kannst mir vieles beibringen.Duhast eine längere Geschichte hinter dir.Voller Güte,voller Schlechte.Voller hass,aberauch Liebe. Es ist Valentinstag. Ich habe schon gesagt.daß ich dich liebe.Nun,da ich bei dir bin und gemeinsam mit dir die Zeit verbringe.erzähle mir bitte deine schönste Liebesgeschichte. Ich will zuhören. Die ganze Nacht...

Pech!

Pech!
-...Schierstein...Kahlemühle...Keine Kennung...Kahlemühle wer?
-...ich...
-Mit Kreditkarte?
-Ja.
-Haben Sie Navigation?
-Ja.
-Sauberes Auto?
-Ja.
-Innen und außen?-
Ja.
-Links und rechts?
-Ja.
-Vorn und hinten?
-Ja.
-Sind Sie hilfsbereit?
-Ja.
-Tragen Sie Koffer?
-Ja.
-Kennen Sie sich in Mainz aus?
-Ja.
-Sprechen Sie Englisch?
-Ja.
-Fahren Sie Rechnung?
-Ja.
-Nehmen Sie Hund mit?
-Ja.
-Kann man rauchen?
-Ja.
-Haben Sie Kindersitz?
-Ja.
-Kofferraum leer?
-Ja.
-Fahren Sie Mercedes?
-Nein.
-Dann bleiben Sie zurück...nächste an der Kahlemühle?

Integration

Integration
-...Schierstein...Kahlemühle...Keine Kennung...Kahlemühle wer?
Nachdem ich mich mehrmals gemeldet habe kriege ich den Auftrag und fahre Richtung Schierstein.In Reichsapfel Straße steigt einjunger Mann ein. Ich grüße ihn fröhlich.Er grüßtzurück in irgend einer internationalen Sprache. Er hat einen Zettel in der Hand.Hält ihn mir vor.Auf dem Zettel ist eine Adresse aufgeschrieben.Es ist eine Privatadresse irgendwo in Biebrich. Ich nicke und fahre los.Kurz darauf unterhalten wir uns:-Du türkisch?-Nein.-Du russisch?-Nein.-Du Indisch?-Nein.-Du polnisch?-Nein.-Ich deutsch...ich gut deutsch...du verstehen?-Ja ich verstehe.-Du lernen...du deutsch lernen...muss.-Ja ich lerne.-Ich verstehen...alles verstehen...ich viel verstehen.-sehr gut.-Ich alles verstehen...ich sprecheProbleme...ich lernen...muss.-Du brauchst nicht zu lernen.Dusprichst gut.-Muss lernen...ich arbeiten...muss.-Sehr gut. Arbeiten Sie hier?-Nein,nicht hier...ich andere Baustelle.-Hauptsache Baustelle.-Arbeiten wichtig...sprechen wichtig...ich viel verstehen...ichlernen...sprechen lernen...muss.-Sie sprechen gut. Sie brauchen nicht mehr zu lernen.Wir leben in einer kulti multi Gesellschaft. Die Zeiten haben sich geändert.Heutzutage sollen die deutschen andere Sprachen lernen.Tütkisch, Russisch,Polnisch,Afrikanisch und was weiß ich noch.Sonst kommen sie hier nicht zu recht.-Ich deutsche...deutsche Pass gegeben...deutsche Pass gut...sprechen lernen...muss.-Im Deutschland braucht man nur zwei Wörter zu Überleben:Bier und Bratwürst.Mehr braucht man nicht.Du kannst ruhig Chinesischoder Esperanto sprechen.Wir leben hier kulti multi.Wann haben Sie eigentlich deutschen Pass gekriegt?-Otto Schilly gegeben...Otto Schilly gut.-Sie kennen die Politiker sehr gut.Ja das war die Rot-Grünne Regierung.Es war ein wichtiger Schritt Richtung Integration.Wirsollen alle unsere Otto dankbar sein,daß er uns eingebürgert und integriert hat.-Ja deutsche Pass gut...Otto Schilly gut.-Ja.Stimmt.Ich habe auchsehr viele schöne Erinnerung an Otto und Company.Sie haben viele positive Seiten gehabt.Mindestens für uns.Sie haben alles richtig gemacht.Dosenpfand,Atompolitik,Innenpolitik,Außenpolitik und besonders die Privatpolitik.Leider hat es mit der richtigen Preise nicht geklappt.-Preise nicht gut...alles gut...nur Preise nicht gut..allesteuer...billiger machen...muss.-Ja.Stimmt.Alles ist teuer.-Taxi auch teuer.ich nicht zahlen...du billiger machen...muss.-Ich kann nicht billiger machen.Sie müssen den ganzen Preis Zahlen.-Ich nicht zahlen...teuer...du nicht gut.-Ja ich bin nicht gut.Aber Sie müssen zahlen Den ganzen Preis.-Du nicht gut...Otto Schilly gut.