====== neue Wahlen alte Gedanken ======
mit der Demokratie kommt man nicht immer unbedingt gut zurecht,besonders wenn man
Autofahrer ist und erst recht wenn man in Wiesbaden wohnt,der Stadt der ewigen Bau-
stellen,alten Autofahrer und Autos ohne Fahrer. Und wenn man keine Zeit hat sich
über die Baustellen zu ärgern,kann man das über diese listigen Radarsäulen tun,
die immer neu in jeder Ecke aus dem Boden rausragen.Diese Radarsäulen gehören eben
zu den Nachteilen der Demokratie,deren Preis man zahlen muss wenn man in Wiesbaden
wohnt. Um die Demokratie genießen zu können und um ihre Unangenehmlichkeiten zu
minimieren braucht man eine Partei,die die Möglichkeiten kennt,gut redet und die
Talent besitzt alles billig zu kaufen und dann teuer zu vekaufen.Das macht das Leben
erheblich leichter.Das Problem hinsichtlich der Parteien und Wahlen ist die Dynamik
des Lebens.Da der Bürger heutzutage sehr beweglich und dynamisch ist,bewegen sich
seine Interessen in verschiedenen Richtungen und immer abhängig von der Tageszeit
oder Nachtzeit oder Jahreszeit.
Der Tag beginnt mit dem Tendenz nach rechts.Am frühen morgen,wo man noch nicht so
richtig wach ist und die Spüren der Alpträumen der letzten Nacht die Seele noch
nicht verlassen hat, da fühlt man sich wie der König der Löwen in eigenem Revier. Am
Frühstuckstisch ,unter der Wirkung der Duft des frischen Kaffees,versetzt man sich
in der Rolle der Hochklassigen und entscheidet sich für die bürgerlichen
Sitten,falls man genug Zeit hat zu frühstucken, sonst verblasst sich diese Interesse.
Man verzichtet dann auf das Frühstuck und beeilt sich zur Arbeit und was übrig
bleibt ist der Sehnsucht nach einem festen Platz am Tisch.Aber die schönen Plätzen
sind alle besetzt und es gibt keinen freien Stuhl mehr.
Während der ersten Arbeitsstünden bleibt man in der Regel parteilos und neutral.
Eigentlich fühlt man sich immer dann parteilos und neutral wenn man was besseres zu
tun hat,was sinnvolles tut oder glaubt was sinnvolles zu tun zu haben.Je mehr man
Spaß an der Arbeit findet desto weniger kommt er auf neue Ideen und gute oder
schlechte Gedanken. Also wäre die Wahlzeit auf die Vormittagsstünden befristet,
könnten alle Parteien einpacken und nach Hause fahren.
Das wäre dann aber keine Demokratie. Das nennt man "entspanntes Wahlverfahren"
und widerspricht dem Grundsatz der Liberalismus.
Nach der Mittagspause verstärkt sich der Wunsch nach ein bißchen Privatatmosphäre. In
diesem kürzem Period stimmt man jeder Privatisierung zu. Da wird man freiwillig
liberal und das angenehme Gefühl im Bauch druckt seinen Stempel auf das politische
Wille auf. Die Zeit nach der Mittagspause macht die Liberalen stark. Sie werden zu
Herkules des Wahlkampfes und schlagen alle Feinde und Freunde K.O. .
Nach der Arbeit kommt die Erleichterung. Man ist zufrieden,dass er den Tag geschafft
hat und der unangenehme Teil des Tages vorbei ist. Man freut sich auf den Feierabend
und die Freizeit und möchte komplett abschalten.Daher wird man "Grün". In dieser
Phase ist man etwa romantischer als sonst,findet viel Phantasie,interessiert sich
für Kunst, Meditation und Dynosauria und weiß nicht ob die Bundeswehr in Afghanistan
Krieg führt oder Urlaub macht. Diese sind alle die Nebenwirkungen der größen
Euphorie und ein anderer Nachteil der Demokratie.
In den frühen Abendstünden verliert man, vor so viel Aufregung, den Faden, findet
keine Orientierung und kann sich selbst nicht mehr kennen.Man möchte das tun,was
ernicht kann. Und das,das man kann macht man nicht.Es ist zwar gut gemeint,das
Resultat ist aber katastrophal. Je dunkler der tag wird ,heller und deutlicher merkt
man, dass der Tag und damit die Zeit vorbei ist. Man wird sich bewußt die Chancen
verpasst zu haben. Man wird hysterisch und will alles nachhollen und sucht nach
Mitteln und Stützpunkten um sich zu helfen. Alkohol kann wie immer ermuntern.aber es
bleibt in Grenzen. Ein großes Mundwerk ist das Wirksamste. Am besten soll man große
Wörter sprechen.Man kann auch bei allen Heiligen schwören und ein klein bißchen auch
lügen.Nach diesen Schritten hat man gute Aussichten sich hochzuarbeiten,
vorausgesetzt die Abweicher das Spiel nicht verderben.
Endlich kommt der Tag der Abrechnung und die Stunde der Entscheidung, wo man seine
Stimme abgeben soll. Nach langem hin und her steht man aber noch immer ratlos da und
weiß nicht wen er wählen soll.Nun muss man wählen gehen.Aber diejenigen, die man
kennt sind die ,die man nicht wählen will.Also geht man nichwählen.Doch nichtwählen
gehen ist jedenfalls besser als nicht wählen gehen.
Man darf nicht auf dieses Grungrecht verzichten. Ein politikfreies Leben gibt es
leider nicht. Auch wenn wir meinen mit Politik nichts zu tun zu haben,hat aber
Politik viel mit uns zu tun.Auch wenn wir von vielen oder allen Politikern oder
Parteien enttäuscht sind,können wir denen alle eine Rechnung verpassen. Nicht wählen
wäre falsch. Im Notfall kann man nichtwählen gehen.
---------------- ENDE ----------------
Sonntag, 20. September 2009
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