Sonntag, 4. März 2007

Die Stadt befindet sich im Kriegzustand. Überall stehen Polizisten mit voller Ausrüstung. Überall Straßensperre. In der Stadtmitte ist der Verkehr total lahmgelegt. Zeitverlust im Strassenstau. Nerven Verschleiß und Ärger für Bürger. Für viele Geschäfte Verdienstausfall. Die Kriegsherren sammeln sich in Wiesbaden. Ihre Hochburg das 5- Sterne Hotel Palast Dorint. Das Stadtbild ist von Polizeiwagen- und- Motorräder geprägt. In diesem Zustand gefällt mir Wiesbaden gar nicht. Für eine kurzen Fahrt im Stadtgebiet, die sonst nicht mal zehn Minuten dauert, brauche ich jetzt gute halbe Stunde. Die Herrschaften haben bestimmt was Wichtiges vor. Angeblich sollen die Volksvertreter über ihre Strategie und ihre Militäreinsätze in anderen Ländern entscheiden. Darüber wie man sich in den Angelenheiten anderer Länder und Menschen einmischt. Sie denken, dass die fernen Länder schon darauf warten, dass sie dahin einmarschieren um ihnen Glück zu schenken. Oder fühlen sich die Herren aus humanitären Gründen dazu verpflichtet den anderen zu helfen.

Was auch immer die Gründe und Motive für einen Militäreinsatz sind. Kann ich nicht verstehen warum mein Nachbar, ein angehöriger der Bundeswehr nach einer afrikanischen Krisenregion zugeschickt werden soll um dort ermordet zu werden. Wenn die Leute in Afrika oder Iraq oder woanders Krieg möchten, lassen sie sie sich ruhig bis zum Ende beseitigen. Es ist ihr gutes Recht und es geht niemanden an. Jede Nation soll selbst mit ihren Problemen klar kommen. Die Afrikaner sollen solange Kriegfuhren bis sie selbst zum Verstand kommen, dass die Konflikte nichts und wirklich nichts bringen. Es ist traurig, dass grade die jenigen Länder immer Kriegführen, die überhaupt nichts zum Essen haben. Sie verhungern sich. Sind auf der Hilfe und der Spende vom Ausland angewiesen. Aber sie hören nicht auf neue Waffen zu kaufen und weiter zu kämpfen.

Was haben solche Einsätze bis jetzt erreicht? Und wer soll das alles bezahlen?

Fremde Soldaten sind unerwünscht. Sie werden nicht gerne von Bevölkerung empfangen. Und sie sterben auf dem fremden Boden.

Die Soldaten können nie zu einer friedlichen Entwicklung beitragen

Samstag, 3. März 2007

-Oh Klaus du warst unmöglich heute. Man muß sein Leben genießen. Was soll das. Bist du wieder ein kleines Kind oder was. Warum hast du nicht mit mir getanzt. Du hast Mitte in der Party geschlafen. Du hast dich und mich lächelich gemacht. Was hast du dir dabei gedacht? Ich erwarte eine Antwort von dir. Ich hätte gerne deine Antwort Klaus!

-Lass mich in Ruhe. Ich habe keine Lust. Guck Mal, es ist schon 6 Uhr Morgen.

-Tut mir Leid Schatz. Ich wusste nicht, das es so spät ist. Warum hast du dich nicht amüsiert? Geht es dir nicht gut?

-Mir geht es gar nicht gut. Mir geht es beschießen. Ich habe dir hundert mal gesagt Schatzi lass uns nach Hause fahren. Das war kein Umfeld für mich. Es war nicht in meinem Niveau.

-Bist du jetzt sauer auf mich? Bist du böse? Komm Schatz, ich liebe mein Leben. Ich darf bisschen Spaß haben oder?

-Ich mache nicht mehr mit. Ende. Schluss. Es gefällt mir gar nicht mit solchen Typen, die ganzen Nacht herum zu krabbeln Bertha. Ach du Weibe

-Ich bin keine Weibe ich bin eine Frau. Ach Schatzi, nach 24 Jahren Ehe bist du heute geklopft. Du könntest mindestens mit mir tanzen. Warum. Ich will deine Antwort Klaus.

-Hör auf Bertha! Ich habe keine Antwort! Ich bin müde siehst du nicht?

-Willst du dich scheiden lassen oder was?

- Ach Quatsch. Du bist betrunken. Wir reden später darüber. Jetzt aber Ruhe.

-Weißt du was Klaus. Ich steige nicht mit dir raus. Ich fahre weiter mit Herrn Fahrer, du kannst allein nach Hause gehen. Herr Taxifahrer kannst du mich mitnehmen?

Mein Klaus ist böse. Ich will nicht mit ihm. Du bist nett, kannst du mich zu Dir nehmen?

-Nein, nein um Himmels willen oder in Teufels Namen. Sie haben einen viel Besseren, ich bin gar nicht nett, ich bin so ein Schwein.

-Es macht mir gar nichts, dass du Schwein bist. Du bist ein gutes Schwein.

-Danke schön. Aber ich muß noch arbeiten ich fahre nicht nach Hause.

- Du bist so nett. Was kann ich für dich tun. Ihr seid alle nett. Alle Wiesbadener Taxifahrer sind nett und lieb. Ich muss irgend etwas für dich tun.

-Wenn Sie unbedingt etwas für ich tun wollen, dann rufen Sie bitte unsere Zentrale an und sagen denen, dass wir so lieb und nett sind. Die da oben wissen es gar nicht.

- Komm Klaus gib mir dein Handy. Ich will die Zentrale anrufen. Ich will alle Bescheid sagen. Ich rufe die Polizei, ich rufe den Bürgermeister, ich rufe den Minister Präsident, ich rufe die Kanzlerin, ich rufe alle an und sage allen Bescheid. Ich liebe...

- Sie brauchen gar nicht alle anzurufen. Die wissen schon Bescheid. Nur unsere Zentrale weiß es nicht. Es reicht, wenn Sie nur die Zentral Bescheid sagen.

- Komm Bertha, lass den Mann los, er soll weiter arbeiten, komm........

Tschüss Herr Fahrer. Danke Schön.